Wissenswertes zum Thema :
Hüftgelenks-Dysplasie (HD)
Seit einigen Jahren wird in den seriösen Hundezuchtverbänden verstärkt darauf geachtet, dass die Zuchttiere auf vererbbare Krankheiten untersucht werden müssen, bevor sie zur Zucht zugelassen werden.
Hierbei spielen u.a.Entwicklungsstörungen in bestimmten Gelenken, wie z.B. den Hüftgelenken eine herausragende Rolle.
Die Hüftgelenks-Dysplasie (HD) ist eine Fehlentwicklung im Bereich des Hüftgelenkes, die meist im jugendlichen Alter bereits röntgenologisch nachweisbar ist, aber i.d.R. erst mit fortschreitendem Alter des Tieres zu einer mehr oder weniger starken Arthrose des jeweiligen Gelenkes führt. Beim Collie tritt diese Erkrankung im Vergleich zu anderen Rassen eher selten auf.
Für die Zuchtzulassung eines ist bei den
zuchtbuchführenden Vereinen im VDH für die HD-Diagnostik eine
Röntgen-untersuchung in
Narkose vorgeschrieben, damit
die Aufnahmen durch entspannte Lagerung des Patienten eine ausreichende
Qualität erhalten und somit beurteilbar werden.
Die Untersuchung kann ab einem Alter von 12 Monaten
erfolgen.
Anschliessend wird die Röntgen-Aufnahme an einen vom zuchtbuchführenden Verein beauftragten Tierarzt (Gutachter) eingeschickt, damit eine einheitliche und möglichst objektive Beurteilung der jeweiligen Hunderassen gewährleistet werden kann. Der Gutachter benennt dann aufgrund der ihm zur Verfügung stehenden Röntgenaufnahmen den Schweregrad einer vorliegenden HD-Erkrankung (HD-frei (A) bis schwere HD (E), z.T. je nach Schweregrad der Ausprägung noch unterteilt in A1 oder A2 etc.)),der in die Papiere des Tieres aufgenommen wird.
Auf diese Weise wird sichergestellt, dass möglichst nur Collies mit guten Hüften in die Zucht kommen.